Fiat Grande Panda im Test: Elektroenkel im Retro-Look
DER SPIEGELDER SPIEGELDER SPIEGELWir drehen eine Runde: Fiat Grande PandaElektroenkel im RetrolookVor 45 Jahren kam der erste Fiat Panda auf den Markt, ein ultrapragmatisches Minimalauto. Jetzt fährt die Generation Grande Panda vor, mit Elektroantrieb, originellen Details und einem Design, das an damals erinnern soll.VonNiko Bünten undJürgen Pander26.04.2025, 09.43 UhrWir drehen eine Runde: Fiat Grande PandaElektroenkel im RetrolookVor 45 Jahren kam der erste Fiat Panda auf den Markt, ein ultrapragmatisches Minimalauto. Jetzt fährt die Generation Grande Panda vor, mit Elektroantrieb, originellen Details und einem Design, das an damals erinnern soll.VonNiko Bünten undJürgen Pander26.04.2025, 09.43 UhrWir drehen eine Runde: Fiat Grande PandaElektroenkel im RetrolookVor 45 Jahren kam der erste Fiat Panda auf den Markt, ein ultrapragmatisches Minimalauto. Jetzt fährt die Generation Grande Panda vor, mit Elektroantrieb, originellen Details und einem Design, das an damals erinnern soll.VonNiko Bünten undJürgen Pander26.04.2025, 09.43 UhrZur Merkliste hinzufügenX.comFacebookE-MailLink kopierenWeitere Optionen zum TeilenX.comFacebookE-MailMessengerWhatsAppLink kopierenZur Merkliste hinzufügenX.comFacebookE-MailLink kopierenWeitere Optionen zum TeilenX.comFacebookE-MailMessengerWhatsAppLink kopierenZur Merkliste hinzufügen•Zur Merkliste hinzufügenX.comFacebookE-MailLink kopierenWeitere Optionen zum Teilen•X.com•Facebook•E-Mail•Link kopieren•Weitere Optionen zum TeilenX.comFacebookE-MailMessengerWhatsAppLink kopierenX.comFacebookE-MailMessengerWhatsAppLink kopieren•X.com•Facebook•E-Mail•Messenger•WhatsApp•Link kopierenNiko Bünten, Videojournalist:Ach, witzig, Jürgen. Der Wagen heißt ja so wie du!Jürgen Pander, Ressort Mobilität:Den Witz kann ich echt nicht mehr hören, Niko. Ich heiße Pander, mit E-R am Ende. Und da steht Panda, mit A, Panda. Wie die pelzigen schwarz-weißen Bären, die so gerne Bambus fressen. Oder wie das italienische Auto. Um das geht’s heute auch. Wir drehen eine Runde mit dem neuen Fiat Grande Panda.Das ist der Grande Panda, den Fiat mit einem Mild-Hybrid-Benziner und mit reinem elektrischen Antrieb anbietet. Wir fahren das batterie-elektrische Auto. Der Panda, der ist ein Klassiker bei Fiat. 1980 kam das erste Modell auf den Markt: im kantigen Minimaldesign von Giugiaro, mit Sitzen, die an Campingstühle erinnerten und mit einer Länge von 3,41 Meter, also ungefähr nur bis hier.Inzwischen baut Fiat den Panda in der dritten Generation. Parallel dazu gibt es jetzt seit kurzem den Grande Panda: deutlich größer, aber mit seinem Design, mit diesen Ecken und Kanten, soll er ganz klar an den Ur-Panda von 1980 erinnern. Es gibt den Modellnamen hier in der Seite eingeprägt, das haben wir schon gesehen. Es gibt dieses kantig-minimalistische Design auch. Insgesamt erkennt man schon, dass hier auch so ein bisschen SUV-Elemente eine Rolle spielen. Etwa an der Dachreling hier oben oder an den breiten Plastikplanken rund um die Radhäuser. Den Grande Panda Electro gibt es in zwei Ausstattungsvarianten. Unser Modell ist mit der höheren bestückt, die nennt sich La Prima. Und das erkennt man von außen beispielsweise an abgedunkelten Scheiben hintenrum und an 17-Zoll-Leichtmetallrädern. Immer gibt es beim Panda Voll-LED-Scheinwerfer vorne und hinten mit auffälligen Lichtpixeln.Und dieses Design, diese Grafik setzt sich hier an der Frontpartie fort. Und unser Testwagen hat an der Frontparti noch eine Besonderheit, hier nämlich diese Klappe, die sich öffnen lässt und da ist ein Ladekabel eingebaut. Das kann man rein und rausziehen, wie man das zu Hause vom Staubsauger kennt. Das ist vier Meter lang und kostet 200 Euro Aufpreis. Der Vorteil: Man hat das Kabel immer zur Hand. Der Nachteil: Wenn man sich dieses Extra gönnt, lädt der Wagen an Wechselstrom-Ladesäulen nur noch bis maximal 7 KW und nicht mit 11 KW, wie üblich. Das liegt daran, dass der Durchschnitt dieses Kabels hier deutlich dünner sein muss, damit es sich aufrollen lässt. Das bedeutet, das Laden dauert dann von 20 auf 80 Prozent 4,5 Stunden und nicht 3 Stunden, wie sonst mit 11 KW.Apropos Energiezufuhr, Niko, weißt du, was hier wächst?Niko Bünten, Videojournalist:Äh, Bambus?Jürgen Pander, Ressort Mobilität:Die Lieblingsmahlzeit von Pandabären. Und Fiat hat sich den Gag erlaubt, Bambus auch im Innenraum zu verarbeiten. Komm, ich zeig’s dir.Der Innenraum des Fiat Grande Panda sieht ein bisschen farbenfroher und ein bisschen anders aus als üblich. Das liegt unter anderem an diesem Material hier, das besteht zu 30 Prozent aus Bambusfasern, mit dem die Armaturentafel, oder wenigstens ein Teil davon, verkleidet ist. Es gibt hier drunter auch eine Ablagebox, hier unten ein klassisches Handschuhfach und hier eine offene Ablage. Und hier haben wir noch ein kleines Detail: Ein Fiat Panda, ein Modell des Autos hinter gelbem Plexiglas.Ja, und neben den Retro-Details, die wir schon gesehen haben, haben wir hier noch eines, nämlich einen klassischen Autoschlüssel. Klar, der Fiat wird ja auch mit Verbrenner ausgeliefert, aber auch beim Elektromodell muss man diesen Schlüssel hier einstecken und einmal drehen, um den Wagen betriebsbereit zu machen. Niko, steig ein, wir drehen eine Runde.Optisch hebt sich der Fiat Grande Panda deutlich von anderen Kleinwagen ab. Fahrerisch ist das nicht der Fall. Da ist es ein ganz normales, unauffälliges Auto. Das ist aber jetzt kein Kritikpunkt, denn genau so ist der Wagen konzipiert, nämlich als kompaktes, wendiges, praktisches und unkompliziertes Auto für die Stadt – oder natürlich für kürzere Überlandfahrten. Lenkung, Fahrwerk und auch die E-Maschine, die benehmen sich völlig unauffallig. Der Motor, der Antrieb, der ist flott, aber keineswegs rasant, oder ist leider auch nicht besonders effizient, denn ein WLTP-Normwert von 16,8 Kilowattstunden pro 100 Kilometer – das ist schon ziemlich happig für ein Auto dieser Klasse. Die Rekuperation lässt sich in zwei Stufen einstellen, hier unten mit dieser Taste C. Ein One-Pedal-Driving ist aber in beiden Stufen nicht möglich. Der LFP, Lithium-Eisen-Phosphat-Akku im Unterboden, der kann mit bis zu 100 KW Gleichstrom geladen werden. Dann ist der Akku im besten Fall wieder von 20 auf 80 Prozent gefüllt in knapp einer halben Stunde. Über das Wechselstromladen haben wir ja schon gesprochen.Und dann habe ich noch einen Kritikpunkt, nämlich die eingeschränkte Sicht nach schräg hinten. Denn das finde ich für ein Auto, das gerade speziell für den Stadtverkehr konzipiert ist, schon nachlässig, dass man da nicht ordentlich nach hinten gucken kann, beziehungsweise beim Schulterblick auch wirklich was sieht. So, den Blick nach hinten, den behalten wir aber sozusagen bei, denn wir schauen gleich nochmal auf die Rücksätze und in den Kofferraum.Die Sitzprobe im Fond zeigt, es geht hier jetzt nicht großzügig zu, aber der Platz ist durchaus in Ordnung, gerade für einen Kleinwagen. Den Sitz, den habe ich so eingestellt gelassen, wie ich eben gefahren bin und man erkennt, es gibt ein bisschen Platz noch für die Knie und auch für den Kopf ist ausreichend Bewegungsfreiheit da. Ansonsten ist die Ausstattung eher karg, beispielsweise lässt sich keine Mittellehne ausklappen, aber immerhin: Es gibt hier Taschen an den Rückenlehnen und hier kann man das Handy reinstecken. Und man kann es auch gleich laden, denn hier unten gibt es zwei USB-C-Buchsen. Die gibt es übrigens auch vorne im Cockpit.So, der Blick auf’s Heck. Da erkennt man zuerst mal wieder diese auffälligen Pixelscheinwerfer, den Markennamen hier ins Blech geprägt und hier nochmal den Modellnamen Panda. Und außerdem sieht man, es gibt einen kleinen Heckscheibenwischer. Jetzt der Blick unter die Klappe. Die wird per Hand geöffnet. Und hier ist er, der Stauraum. 361 Liter fasst der. Wenn die Rücksitzlehne komplett umgeklappt wird, das lässt sich in zwei Stufen bewerkstelligen, dann fasst der Laderaum 1.315 Liter. Darunter, ich kann das mal hochheben, gibt es keinen nennenswerten Platz, da ist nur ein bisschen Werkzeug untergebracht. Ja, und das normale Typ-2-Ladekabel für die normalen Wechselstrom-Ladesäulen, das muss einfach hier unten im Kofferraum liegen. Geladen wird mit dem Kabel hier über die Buchse hinten links. Allerdings auch bei unserem Testwagen nur mit 7 KW, nicht mit 11 KW wie sonst üblich, wenn man auf das vordere Ladekabel verzichtet. Und dann beim Schließen fällt der Blick vielleicht noch hier drauf: „Ciao“ steht da. Wir drehen noch eine Runde.Ein Elektro-Kleinwagen mit geradliniger Optik und grundsolider Großkonzerntechnik. So könnte man den Fiat Grande Panda beschreiben, wenn man ganz nüchtern über das Auto spricht. Aber dann würde man diese gewisse italienische Lässigkeit, die fröhliche Grundstimmung, die das Auto ja auch ausstrahlt, unterschlagen.Gut gefallen uns am Grande Panda der Design-Mix aus Retro und Moderne, die Gute-Laune-Details, die man im Auto findet und das grundsolide, unkomplizierte Fahrgefühl. Nicht so gut gefallen uns der doch recht happige Energieverbrauch, die eingeschränkte Sicht nach schräg hinten und dass der Bordcomputer einfach, zumindest derzeit, noch ein paar Informationen unterschlägt, die man eigentlich von ihm erwartet.Niko Bünten, Videojournalist:Und der Preis? Was kostet der Wagen hier?Jürgen Pander, Ressort Mobilität:Den Grande Panda gibt es als Verbrenner ab 18.990 Euro. Die Elektrovariante beginnt bei 24.999 Euro und unser Testwagen, elektrisch und mit La Prima Ausstattung, der kostet 27.990 Euro. Damit haben wir alles zum Fiat Grande Panda gesagt, oder?Niko Bünten, Videojournalist:Ja, das würde ich auch sagen. So, zum Feierabend, Jürgen, einen kleinen Snack? So als Panda?Jürgen Pander, Ressort Mobilität:Oh Niko, Bambus? Ist das jetzt dein Ernst?Niko Bünten, Videojournalist:Ja, okay, ist gut. Ich hab’s verstanden.Jürgen Pander, Ressort Mobilität:Ja, E-R, nicht A!Mehr Videos zum ThemaWir drehen eine Runde: Lopifit: Geht doch!Von Jürgen Pander und Niko BüntenWir drehen eine Runde: Hyundai Inster: Flexibles Stadtauto zum KampfpreisVon Jürgen Pander und Niko BüntenWir drehen eine Runde: Dovra RIG X-610: Schlafen im SchneeVon Niko Bünten und Jürgen PanderWir drehen eine Runde: Lopifit: Geht doch!Von Jürgen Pander und Niko BüntenWir drehen eine Runde: Hyundai Inster: Flexibles Stadtauto zum KampfpreisVon Jürgen Pander und Niko BüntenWir drehen eine Runde: Dovra RIG X-610: Schlafen im SchneeVon Niko Bünten und Jürgen Pander•Wir drehen eine Runde: Lopifit: Geht doch!Von Jürgen Pander und Niko Bünten•Wir drehen eine Runde: Hyundai Inster: Flexibles Stadtauto zum KampfpreisVon Jürgen Pander und Niko Bünten•Wir drehen eine Runde: Dovra RIG X-610: Schlafen im SchneeVon Niko Bünten und Jürgen PanderStartseiteFeedbackStartseite